Alpenbahnen - Bildband

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Eisenbahnlandschaften der Alpen

Autoren: Berthold Steinhilber und Eugen E. Hülsen

    Dieses Buch und diese Arbeit sind den faszinierenden Landschaften der Alpenbahnen gewidmet.
    Die Bahnen in den Alpen sind einzigartig und ihre Streckenführung ist eine technische Pionierleistung. Die Bilder zeigen diese unterschiedlichen Landschaften der Eisenbahnen in den Alpen. Ich habe bewusst keine Großaufnahmen von Lokomotiven und Zügen fotografiert und doch sind sie ein so wichtiger Bestandteil dieser Landschaften.

    Entstanden ist dieses Buch mit Aufnahmen aller Bergbahnen der Alpen von der Tendabahn in den französischen Seealpen über die beeindruckenden Schweizer Bahnen bis zur Semmeringbahn im Osten der Alpen.

    Die Galerie zeigt eine Auswahl von rund 40 der mehr als 200 Fotografien der unterschiedlichen Alpenbahnen.
    Weiter unten finden Sie Infos zum Buch, zu Fine Art Prints und weitere Hintergrundinformationen zur Entstehung des Buches.

    Sehr oft teilen sich die Eisenbahnen ein enges und steiles Tal mit einem Fluss, mit Saumwegen, Landstraßen und Autobahnen. Darüber, daneben und darunter befinden sich Ortschaften, Gehöfte, Bergwiesen, Wälder und Felsen. All diese Elemente sind zu einer unverwechselbaren Landschaft verwoben und ergeben gemeinsam ein Bild, das ich zusammen mit einer Bahn fotografieren wollte.

    Einfach wurde es nicht. Es war nicht von Anfang an klar, ob sich diese Idee überall umsetzen lassen würde. Die meisten Standorte befinden sich an gegenüberliegenden Hängen oder oberhalb der Bahnstrecke. Regelmäßig gelangte ich nach einem mühsamen Aufstieg zu einem Aussichtspunkt, der sich dann doch nicht als optimal erwies. Ein zweiter Anlauf zur anderen Talseite wurde schon fast zum »Normalfall«. Dann aber fand sich fast immer ein alternatives Panorama, das all die gewünschten Attribute besaß, wie die Ansichten der Albulabahn oder der Tendabahn in den Seealpen zeigen.

    Die Bilder habe ich speziell für das sehr große Format dieses Buches (37 x 58 cm) fotografiert. Jedes kleine Detail der Bahnstrecke und der Landschaft soll gut zu erkennen sein. Der Betrachter, der einige Bahnen vielleicht schon sehr gut kennt, vermag darauf immer noch neue Aspekte entdecken. Es ist ein Plädoyer für das gute Buch.

    Wenn man in den Alpen für so ein Projekt unterwegs ist, begleitet einen die Geschichte überall. Die erste Gebirgsbahn der Welt wurde 1854 am Semmering im Osten der Alpen nach Plänen Carls von Ghega eröffnet. Die k. u. k. Monarchie baute weitere Bahnen und 1867 wurde die Brennerbahn unter der Leitung des Stuttgarter Ingenieurs Karl Etzel fertiggestellt. 1871 durchquerten erste Züge die Alpen am Mont Cenis, im selben Jahr erklomm die erste Zahnradbahn der Alpen die Rigi, den berühmtesten unter den Schweizer Aussichtsbergen. Die technische Idee stammte von dem aus Olten stammenden Niklaus Riggenbach.
    In Frankreich ging 1878 die Ligne des Alpes in Betrieb und in der Schweiz wurde 1882 eine der berühmtesten Strecken eröffnet: die Gotthardbahn.
    Die österreichische Arlbergbahn folgte 1884 und auf den Pilatus (1889) und das Gornergrat (1898) fuhren jetzt elektrische Zahnradbahnen. 1903 und 1910 folgten zwei der schönsten Strecken der Alpen: die Albulabahn und die Berninabahn.

    Gebundene Ausgabe

    Verlag Frederking & Thaler

    320 Seiten

    Maße: 37,8 x 29,7 x 4,3 cm

    Gewicht: 4,166 kg

    ISBN 978-3-95416-281-9